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Bereits 2 Tage nach dem Besuch auf der Onkologie in Graz hatte ich den Termin bei Prof. Shariat in Wien. Meine Urologin vereinbarte ihn für mich, ich brauchte nur zu fahren bzw. von meiner Mutter dorthin geführt zu werden.
Dieses Gespräch erleichterte mich unendlich. Ein Arzt, der meine Bedenken bezüglich Chemotherapie ernst nahm und wusste, wovon er sprach: "Chemo - das geht auch nach der OP, wenn notwendig. Es muss nicht vorher sein. Und als Alternative gibt es auch die Immuntherapie (anstatt Chemo), welche für den Körper leichter verträglich ist. Aber warten wir mal die OP und die Befunde ab!"

Und dieser Arzt, der Leiter der Urologie am AKH (allgemeines Krankenhaus) Wien, bester Urologe New Yorks gewählt, würde mich mit seinem Team höchst persönlich operieren. Ein wunderbarer Lichtblick!!! Ich war so dankbar und sagte sehr schnell den geplanten OP-Termin im Juli in Graz ab und gab auf der Onkologie Bescheid, dass ich NICHT (juhu) kommen würde!

In dieser Woche hatte ich Besuch von einer Freundin und ich zeigte ihr "Ulrichsbrunn". Einen Kilometer von meinem Wohnort entfernt befindet sich eine kleine - dem Wallfahrtsort Lourdes nachgebaute - Mariengrotte. Und genau zu dem Zeitpunkt, als wir dort waren, läutete mein Handy. Es war jemand vom AKH Wien, der mir meinen OP-Termin mitteilte: der 15. Mai 2018. Das war das Zeichen für mich, das alles gut gehen würde! Der Anruf in der Grotte und dann noch das Datum: der 15.5. würde ein Neumond sein und das ist DER Zeitpunkt für Krebsoperationen, was ich durch "google" herausfand. Wow! Das wurde ja von meinen geistigen Helfern super eingefädelt!
Was sollte jetzt noch schief gehen?
Es folgten die OP-Voruntersuchungen in Wien und abgesehen von meiner Harnblase, war ich sehr gesund und somit OP-tauglich.