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Am 14. Mai 2018 führte mich meine Mutter ins AKH zur Aufnahme. Ich lag in einem Dreibettzimmer neben dem Fenster, im siebenten Stock mit genialer Aussicht auf Wien. Neben mir war eine Dame, die gerade eine Chemotherapie erhielt. Schon wieder Chemo - ich wollte damit nichts zu tun haben. Doch diese Dame war so bunt und lebensbejahend, trotz ihrer jahrelangen Krankheit, dass die Chemo für mich etwas von ihrem Schrecken verlor. Heute weiß ich, dass ich diese Energie der Chemo schon damals für mich hätte nützen können - ohne diese Therapieform selbst zu bekommen (ja, auch das funktioniert ;-).

 Am Tag der Operation wusste ich von der großartigen Unterstützung von Menschen, die mir Heilenergie sendeten und von den vielen Helfern in der geistigen Welt. Es war ein Wissen in mir, dass alles gut gehen würde. Obwohl ich durch Operationen, die ich bereits in meiner Kindheit erlebte, getriggert war, war ich doch recht ruhig und glitt während der Narkose sanft in die "andere" Welt. Meine Seele war weit weg, das spürte ich.
Die Operation verlief ohne Probleme und im Krankhaus hatte ich einige "Menschenengel", die mir zur Seite standen! So war für mich Prof. Shariat, der mich operierte, mehr Heiler als Arzt und ein "Engel" rief gleich nach der Operation für mich meinen Mann an, damit ich ihm kurz melden konnte, dass alles ok war. Einen weiteren Engel namens Daniel traf ich im Aufwachraum. Er betreute mich während der ganzen Nacht so aufmerksam, freundlich und hilfsbereit.
So konnte auch ein altes Krankenhaustrauma in mir heilen. Bereits als Kind lag ich im AKH in Wien und nun konnte dieses, damals für mich nicht sehr angenehme, traumatische Erlebnis heilen. Yeah!  Nach über 46 Jahren!!! Es ist wirklich nie zu spät! Die Genesungszeit im Krankenhaus verlief relativ unproblematisch, und wieder erfuhr ich so viel Unterstützung von meiner Familie und Freundinnen, die mich in Wien besuchten.

17 Tage nach der Operation holte mich mein Mann mit dem Auto ab. Wir fuhren nach Graz nach Hause - mit einer kranken, gestressten Blase weniger, dafür mit einer neuen "künstlichen" Harnblase, die jedoch keine Probleme mehr macht. Alina, unsere 10jährige Tochter, wurde genau am Tag meiner Heimkehr, es war der 30. Mai 2018, krank. Sie holte die so tapfer ertragenen Tage ohne Mama nach, indem sie über 2 Wochen mit einer harmlosen, langwierigen Nasennebenhöhlenentzündung zu Hause war. So erholten wir uns zu Hause - gemeinsam - und genossen es, wieder beisammen zu sein.